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Konsens zum Thema: Bauen und Erhalten

Gemeinde-Konsens-Konferenz Bettingen; Ergebnisse anderer Konsenskonferenzen (oder zurück) 

  1. Moderation und Assistenz
  2. Beteiligte Organisationen und Institutionen
  3. Ausgangslage und Ziele
  4. Zusammenfassung der Ergebnisse


1. Moderation und Assistenz
Birgit Wasser und Catherine Heinzer

2. Beteiligte Organisationen und Institutionen
Vertretung der Dorfbildkommission, Hochbau- und Planungsamt, Inhaber Restaurant Baslerhof, VertreterInnen des Gemeinderats, VertreterInnen der Innovationswerkstatt, Zentrale Liegenschaftsverwaltung, Denkmalpflege

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3. Ausgangslage und Ziele
Ziel der Konsens-Konferenz war es, konkrete Projekte für Bettingen zu finden, welche die Bedürfnisse der Erhaltung und der Entwicklung in Einklang bringen. Die Massnahmen sollen den Dorfcharakter nicht beeinträchtigen, sondern unterstreichen.

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4. Zusammfassung der Ergebnisse
Die TeilnehmerInnen haben sich auf folgende drei Vorschläge geeinigt.


1. Dorfentwicklungsplan
Der Gemeinderat soll einen Dorfentwicklungsplan erstellen. Die unter anderem in der Konsens-Konferenz entstandenen Vorschläge (z.B. Begegnungsplätze, Bau-Autonomie, Gewerberäume und Verkehrskonzept/-planung) sowie die der Gemeinde zur Verfügung stehenden Mitttel und Möglichkeiten sind dabei zu berücksichtigen. Das Projekt soll prozesshaft, d.h. in mehreren Schritten jeweils mit Zwischenergebnissen, und partizipativ, d.h. mit einem repräsentativen Teil der Bettinger Bevölkerung realisiert werden.

Das Ergebnis, der Dorfentwicklungsplan, ist schliesslich die Grundlage, um die baugesetzlichen Grundlagen anzupassen und künftig Projekte beurteilen zu können.

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2. Parzelle 2 (integrierter Bestandteil der Dorfentwicklungsplanes)
Die "Parzelle 2" ist die Landfläche beim Restaurant Baslerhof gegenüber der ehemaligen Taubstummenanstalt. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben sich darauf geeinigt, dass der obere Teil mit Reihen EFH überbaut, der untere Teil freigehalten werden soll. Für die nicht zu bebauende Fläche schlagen die Beteiligten zwei Varianten als Kompensationsflächen vor:

Die erste Variante "Abtausch mit der Turnmatte" wird in erster Priorität vorgeschlagen. Auf der Turnmatte sollen drei Mehrfamilienhäuser projektiert werden. Es ist die einfachste Variante um zu bauen, da der Turnplatz im Dorf liegt. Ein neuer Turnplatz könnte in der Nähe der Schule gebaut und dadurch stärker frequentiert werden. Die Konsequenzen für die Gemeinde Bettingen bestehen darin, einen Ersatz für den Turnplatz zu finden. Folgende zwei Alternativen werden vorgeschlagen:

  • Kauf der "Iff"- Parzelle;
  • Kauf der Parzelle nördlich des Schulhauses, wobei in diesem Fall eine Bauzonenänderung beantragt werden müsste, da diese Parzellen nicht in der Bauzone liegen.

Zweite Priorität hat die Variante Abtausch mit "Basler Areal". Auf dem Basler Areal sollen drei Mehrfamilienhäuser gebaut werden. Diese Variante wäre für den Kanton Basel-Stadt günstiger, da er in Besitz des angrenzenden Grundstück und dort ein viertes Mehrfamilienhaus bauen könnten. Für die Gemeinde handelt es sich um die kostenneutralste, günstigste Variante. Sie beinhaltet allerdings Nachteile, wie beispielsweise keine Sicht auf Bettingen, Siedlungsabschluss, Sicht auf die Badeanstalt mit Problematik von Geruch und Lärm. Auch könnten eventuell Akzeptanzprobleme bei der Gemeinde auftreten.

(Seitenanfang, Übersicht der Massnahmen)

3. Begegnungsplätze
Zur Förderung des sozialen Zusammenlebens der Bettinger Bevölkerung soll der Dorfentwickungsplan, neben den allgemeinen baulichen, zonenrelevanten und naturschützerischen Massnahmen für die Dorfgestaltung, auch dafür besorgt sein, dass dem Bedürfnis der Bevölkerung entsprechenden Begegnungsplätzen in Bettingen geschaffen werden.

Bemerkung zu allen drei Vorschlägen
Der Dorfentwicklungsplan und die daraus resultierenden konkreten Projekte werden durch unterschiedliche Vorgehensweisen, die parallel stattfinden, umgesetzt. Dadurch soll gewährleistet werden, dass die Vorhaben voneinander profitieren und laufend aufeinander abgestimmt werden.

(Seitenanfang, Übersicht der Massnahmen)


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