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         Konsens zum Thema:
         Miteinander statt Gegeneinander: Flanieren, Wohnen und
         Einkaufen
         
         Quartier-Konsens-Konferenz Grossbasler
         Innerstadt; Ergebnisse anderer Konsenskonferenzen (oder zurück)  
         
         
            - Moderation und Assistenz
            
            
 - Beteiligte Organisationen und
            Institutionen
            
            
 - Ausgangslage und Ziele
            
            
 - Zusammenfassung der Ergebnisse
         
  
         
         
           
         1. Moderation und Assistenz 
         
         Hanspeter Stoll und Andrea Schaller
         
         2. Beteiligte Organisationen und
         Institutionen 
         
         ACS, Basel Tourismus, BVB, IGÖV, IG Velo, IG Steinen,
         Neutraler Quartierverein "Lääbe in der
         Innerstadt", Pro Innerstadt (auch: Vertretung IG
         Kleinbasel), StadtVereinigung, VCS, VertreterInnen der
         Innovationswerkstatt in der Innerstadt 
         
         (Seitenanfang)
          
         
         3. Ausgangslage und Ziele 
         
         An der Innerstadt sind im wesentlichen drei Parteien
         interessiert: die BewohnerInnen, die Gewerbetreibenden und
         die BesucherInnen. Sie wünschen sich alle eine
         lebendige, lebenswerte Innerstadt. Ihre Einzelinteressen
         sind allerdings gegensätzlich und vordergründig
         schwer vereinbar. 
         
         Ziel dieser Konsens-Konferenz war es, ein Verkehrskonzept
         zu erarbeiten, das ein "Nebeneinander statt Gegeneinander"
         in der Innenstadt ermöglicht. Die Lebendigkeit in der
         Innenstadt soll eine ausgewogene Mischung der Nutzungen
         (Wohnen, Arbeiten und Erholen) beinhalten. Die Infrastruktur
         für die BewohnerInnen soll ausreichend und attraktiv
         sein. Die Innenstadt soll für alle Beteiligten gut und
         emissionsarm erreichbar sein. Insgesamt soll die Innerstadt
         durch ihr Angebot ihre Konkurrenzfähigkeit
         erhöhen. 
         
         (Seitenanfang)
          
         
         4. Zusammfassung der
         Ergebnisse 
         
         Die Teilnehmenden der Konsens-Konferenz einigten sich auf
         folgende Massnahmen für eine künftige
         verkehrsbezogene Nutzung und Gestaltung der Innerstadt,
         inklusive des Münsterplatzes: 
         
         
         
         
           
         a. Verkehrsberuhigung
         
         
            - Verkehrsberuhigung der Innenstadt unter Einbezug des
            öffentlichen Verkehrs. Erarbeitung und Realisierung
            eines entsprechenden Konzepts durch die Verwaltung.
            
            
 - Fussgängerinnen und Fussgänger sollen in
            den entsprechend signalisierten, noch zu definierenden
            Strassen Vortritt vor allen Verkehrsteilnehmern ausser
            dem Öffentlichen Verkehr haben.
            
            
 - Schaffung von zusammenhängende Velofahrachsen
            durch die ganze Innenstadt. Veloverkehr ist in der
            Innerstadt generell erlaubt, mit Ausnahme von besonders
            gekennzeichneten Strassen und solchen, die nur zu
            gewissen limitierten Zeiten befahren werden dürfen.
            
            
 - Erarbeitung eines Konzepts für den
            öffentlichen Verkehr, welches die Innenstadt
            entlastet.
            
            
 - Mechanische Massnahmen sollen die Zufahrt des
            motorisierten Individualverkehrs in die Innenstadt
            regulieren und eine selektive Zufahrt der Berechtigten
            ermöglichen.
            
            
 - Taxis werden dem öffentlichen Verkehr
            gleichgestellt, unter der Bedingung, dass sie den
            öffentlichen Verkehr nicht behindern.
            
            
 - Innerstadt-Zonen mit vorwiegend Wohncharakter werden
            ab sofort von 22h bis 6h morgens für den
            motorisierten Individualverkehr gesperrt. Dasselbe gilt
            auch für den Lieferverkehr. Sonderbewilligungen
            können erteilt werden.
            
            
 - Kontrolle und Vollzug im Rahmen der gegebenen
            gesetzlichen Möglichkeiten, hinsichtlich der
            Einhaltung der Vorschriften (Falschparkierer,
            unberechtigte Zufahrer, etc.).
         
  
         
         (Seitenanfang, Übersicht der
         Massnahmen) 
         
         b. Gestaltung 
         
         
            - Schaffung von mehr Veloabstellflächen in der
            Innerstadt.
            
            
 - Wo es das Stadtbild erlaubt, Schaffung von gedeckte
            Veloabstellflächen.
            
            
 - Der architektonischen Gestaltung der Plätze ist
            Nachachtung zu verschaffen unter Berücksichtigung
            der Beleuchtung, der Möblierung, der Bepflanzung und
            künstlerischer Aspekte.
            
            
 - Förderung der Rückführung von
            staatlichen Gebäuden in Wohnraum. Als Beispiel
            entwickelten die Teilnehmenden eine "Vision für eine
            zukünftige wohnliche und gewerbliche Nutzung des
            Münsterplatzes", welche rasch Konsens fand (Dem
            Schlussbericht liegen entsprechende Skizzen bei
            (Barockhäuser auf dem Münsterplatz sollen zum
            Verkauf freigegeben werden; für das alte
            Rittergasse-Schulhaus wird eine gemischte Nutzung
            Geschäftshaus, Wohnen, mit Parking vorgeschlagen
            etc.) und eine "Traumanzeige" um potente Investoren
            anzuziehen). In diesem Sinne sind alle Plätze zu
            überprüfen.
            
            
 - Erstellung und Umsetzung eines Gesamtkonzepts gegen
            die visuelle "Verslumung"/ Verelendung der Stadt. Dieses
            muss neben Beleuchtung, Bepflanzung, Bodenbelägen
            und Möblierung der Innenstadt, auch die Konzeption
            der Plakatwände und Reklameschilder angehen.
            
            
 - Verlegung des Kindergartens im Schmiedenhof in eine
            Liegenschaft mit Aussenraum (Bewegungsmöglichkeit
            für die Kinder).
            
            
 - Schaffung von öffentlichen Toiletten, die
            grundsätzlich gebührenfrei sind.
         
  
         
         (Seitenanfang, Übersicht der
         Massnahmen) 
         
         c. Parkieren 
         
         
            - Gebührenpflichtige Parkplatzbewirtschaftung auf
            der Allmend. Die Anwohner sind dabei bevorzugt zu
            behandeln.
            
            
 - Als Sofortmassnahme soll eine beschränkte Anzahl
            von Kurzzeitparkplätzen an den Rändern des
            Münsterplatzes bereitgestellt werden, als
            Übergangsregelung, bis ein Parking-Konzept
            realisiert ist.
            
            
 - Busse dürfen maximal 2 Stunden auf dem
            Münsterplatz parkieren. Länger parkierende
            Busse sind peripher abzustellen. Die bestehenden
            Regelungen sind konsequent durchzusetzen.
         
  
         
         (Seitenanfang, Übersicht der
         Massnahmen)
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