Konsens zum Thema: Platz
für Kinder und Jugendliche
Gesamtstädtische Konsens-Konferenz; Ergebnisse anderer Konsenskonferenzen (oder zurück)
- Moderation und Assistenz
- Beteiligte Organisationen und
Institutionen
- Ausgangslage und Ziele
- Zusammenfassung der Ergebnisse
1. Moderation und Assistenz
Marc Flückiger und Christine Ziegler
2. Beteiligte Organisationen und
Institutionen
Christoph Merian Stiftung, IG Anwohnerschaft Margrethen-Park
und Kunsteisbahn, Museumsdienst, Basler Freizeitaktion,
Jugendparlament, Justizdepartement, Arbeitsgemeinschaft
Jugendverbände, Robinson-Spiel-Aktionen, VertreterInnen
der Innovationswerkstätten.
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3. Ausgangslage und Ziele
Wenn über Kinder und Jugendliche geredet und
entschieden wird, geschieht dies meistens im Rahmen von
Familien-, Jugend-, und Bildungspolitik. Die spezifischen
Interessen und Bedürfnisse von den Jugendlichen werden
dabei oftmals nicht genügend berücksichtigt.
Die Konsens-Konferenz diskutierte vier Stossrichtungen im
Rahmen von "mehr und verbesserten Platz für Kinder und
Jugendliche". 1. Eine Stelle für Kinderfragen, 2. Das
Aufwerten von bestehenden Räumen, 3. Ein besseres
Informationsinstrument für Jugendangebote, 4. Eine
Interesenskonfliktstelle von der Anwohnerschaft und
Projektbeteiligten.
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4. Zusammfassung der Ergebnisse
Projekt 1: Kinderbeauftragter
Kinderspezifische Interessen und Bedürfnisse werden oft
ungenügend berücksichtigt. Zudem wissen Kinder und
Erwachsene in Basel oft nicht, an wen sie sich mit ihren
Fragen und Anliegen wenden sollen.
In Basel-Stadt wird eine für die Bevölkerung
identifizierbare Anlaufstelle definiert, die im Sinne einer
Anwaltschaft für Kinderfragen zuständig ist
(Kinderbeauftragter).
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Massnahmen)
Projekt 2: Räume und Orte
für Jugendliche und Kinder
Kinder und Jugendliche sind auf Frei-, Spiel- und
Gestaltungsräume besonders angewiesen. Räume, in
denen sie sich ausserhalb des Elternhauses treffen
können, sind rar und &endash; was Plätze und
Grünanlagen angeht &endash; oft unattraktiv.
Bestehende Räume mit primär anderem
Nutzungszweck (bzw. Kirchgemeindehäuser) werden
für Jugendliche zugänglich gemacht. In bislang
'unterversorgten' Quartieren werden neue
Begegnungsräume geschaffen, in denen sich Jugendliche
ohne Konsumationszwang treffen können. Jährlich
werden unter Miteinbezug von Beteiligten (Kinder, Lehrer,
Eltern, Anwohner) eine bestimmte Anzahl
Kinderspielplätze und Pausenhöfe umgestaltet, bzw.
geöffnet.
(Seitenanfang, Übersicht der
Massnahmen)
Projekt 3: Früherkennung von
Interessenskonflikten
Es liegt in der Natur der Sache, dass alle Angebote
(für Jugendliche und andere) in einem Spannungsfeld mit
Nachbarschaft, Gewerbe und Behörden stehen. Immer
wieder kommt es so zu ungelösten Interessenkonflikten.
Es braucht geeignete Gefässe, die es möglich
machen, Interessenskonflikte frühzeitig zu erkennen und
Betroffene zu Beteiligten zu machen.
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Massnahmen)
Projekt 4:
Aufbau einer Informationsstelle und "info-net"
Bereits heute gibt es ein umfangreiches Angebot an
Begegnungsmöglichkeiten für Jugendliche. Es fehlt
aber für ein Informationsinstrument, um diese Angebote
besser zu nutzen. Dieses Informationsinstrument soll
flexibel sein und an die schnell wechselnden
Bedürfnisse der Jugendlichen angepasst werden.
Vorhandene Informationskanäle zum Beispiel colour-key
werden besser genutzt und unter ein Kommunikationsdach
gestellt.
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