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Konsens zum Thema: Pendlerverkehr in Bahnen lenken.

Quartier-Konsens-Konferenz Kannenfeld; Ergebnisse anderer Konsenskonferenzen (oder zurück)

  1. Moderation und Assistenz
  2. Beteiligte Organisationen und Institutionen
  3. Ausgangslage und Ziele
  4. Zusammenfassung der Ergebnisse


1. Moderation und Assistenz
Felicitas Lenzinger und Andreas Tereh

2. Beteiligte Organisationen und Institutionen
ACS, Basler Volkswirtschaftsbund, Comité de défense des travailleurs frontaliers du Haut-Rhin (Vertretung GrenzgängerInnen), IG Velo, Pro Natura, TCS, VCS, VertreterInnen aus den Innovationswerkstätten.

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3. Ausgangslage und Ziele
Die Wirtschaft Basels ist auch von den PendlerInnen abhängig. Bisher benutzen zu wenig den öffentlichen Verkehr, für die BewohnerInnen in Quartieren mit Durchgangsverkehr entsteht dadurch ein Verlust an Lebensqualität. Stark vom Verkehr belastete Quartiere verlieren insgesamt an Attraktivität, sowohl als Wohnort, als auch für HausbesitzerInnen und Gewerbe. Ziel der Konsens-Konferenz war es, Massnahmen gegen den übermässigen Verkehr zu definieren, welche die PendlerInnen nicht belasten.

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4. Zusammenfassung der Ergebnisse
Die Teilnehmenden der Konsens-Konferenz einigten sich auf folgende Massnahmen:

a. Nordtangente
b. Öffentlicher Verkehr
c. Parkraum


a. Nordtangente

Mit der Eröffnung der Nordtangente ist auch die Ausfahrt Klybeck für den Verkehr zu öffnen. Dadurch wird die Strecke zwischen Flughafenstrasse und Dreirosenbrücke weniger stark befahren.

Ausfahrt Luzernerring und Zubringer Allschwil sind zu bauen unter Wahrung der Belange der Stadtnatur. Nach der Eröffnung des Nordtangentenanschlusses Luzernerring soll der Verkehr auf dem Luzernerring und Wasgenring flüssig, stetig und emissionsarm abgewickelt werden. Unabhängig von den flankierenden Massnahmen in Wasgenring und Luzernerring bestehen die heute bereits geplanten 30 - km Zonen in den Quartierstrassen.

 

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b. Vernetzung von Wohngebieten und öffentlichen Räumen

Die bereits laufenden Bestrebungen, den Fahrplan im Regionalverkehr (auch international) zu verdichten, werden unterstützt. Eine flexible Fahrplanverdichtung mit dem Schwergewicht zusätzlicher Fahrangebote zu Arbeitsbeginn und Arbeitsende ist einem starren Taktfahrplan vorzuziehen. Der Fahrplan soll daher bedarfsgerecht verdichtet werden.

Ein trinationaler Tarifverbund, der den ganzen öffentlichen Verkehr einschliesst, ist zu schaffen. Das Einzugsgebiet wird in verschiedene Zonen aufgeteilt. Es ist möglich, Abonnemente für einzelne oder mehrere Zonen zu lösen.

 

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c. Schaffung und Vernetzung von Freiräumen

Im Kannenfeldquartier gibt es keine Parkplätze für Pendler. Ebensowenig besteht Raum, der zu Parkplätzen umfunktioniert werden könnte. Um es den Pendlern zu ermöglichen, mit dem öffentlichen Verkehr statt mit dem Auto in die Innerstadt zu gelangen, muss Parkraum geschaffen werden. Die Konsens-Konferenz schlägt vor:

Beim Bahnhof St. Johann wird über- oder unterirdischer Parkraum geschaffen. Dabei werden folgende Kriterien in gleicher Weise berücksichtigt:

  • Der Parkplatz hat einen direkten Zugang zur Autobahn.
  • Der Parkplatz hat einen direkten Zugang zum öffentlichen Verkehr.
  • Beim Bau und Betrieb des Parkplatzes müssen die gegenwärtig vorhandenen naturnahen Flächen geschont werden.

     

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