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Konsens zum Thema: Wohn- und Lebensqualität: Kleinhüninger Riviera an der Wiese

Quartier-Konsens-Konferenz Kleinhüningen; Ergebnisse anderer Konsenskonferenzen (oder zurück) 

  1. Moderation und Assistenz
  2. Beteiligte Organisationen und Institutionen
  3. Ausgangslage und Ziele
  4. Zusammenfassung der Ergebnisse


1. Moderation und Assistenz
Hanspeter Stoll und Stephan Tschannen

2. Beteiligte Organisationen und Institutionen
ACS, IG Velo, Evangelisch-reformierte Quartiergemeinde Kleinhüningen, Neutraler Quartierverein Kleinhüningen, Pro Natura, Rheinschifffahrtsdirektion, Schweizerische Vereinigung der Hafenwirtschaft, TCS, VCS, VertreterInnen der Innovationswerkstatt, "Wirtschaft in Kleinhüningen".

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3. Ausgangslage und Ziele
Das Zentrum um den Hochbergerplatz in Kleinhüningen ist stark vom Verkehr rund um den Hafen (vorwiegend Lastwagen), den Zoll sowie Tram und Bus dominiert. Eine verkehrsberuhigte Zone als Begegnungsort für BewohnerInnen im Quartier fehlt. Auch wenn die Langen Erlen in unmittelbarer Nähe sind, fehlen im Quartier Grün- und Freiflächen.

Diese Konsens-Konferenz zielt darauf ab, den Hochbergerplatz als neues Zentrum für die BewohnerInnen in Kleinhüningen zu definieren. Er soll ein Treffpunkt für die BewohnerInnen sein, der kulturellen und sozialen Austausch sowie Handel ermöglicht und damit die notwendige integrative Wirkung erzielt. Der Hochbergerplatz soll Ausgangspunkt für die Kleinhüninger Riviera entlang der Hochbergerstrasse werden, die eine neue Verbindung zu den Langen Erlen darstellt. Insgesamt wird damit die Aufwertung von Kleinhüningen und des Klybeck-Quartiers angestrebt.

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4. Zusammfassung der Ergebnisse

Die Teilnehmenden der Konsens-Konferenz einigten sich auf folgende Massnahmen rund um die Wiese im Bereich Hochbergerplatz / Wiesendamm zur Steigerung der Wohn- und Lebensqualität.


Platz mit Zentrumsfunktion

Im Raum Wiesendamm / Hochbergerplatz soll ein Platz mit gewerblicher und sozialer Zentrumsfunktion geschaffen werden. Gesamtgestaltung, Wiese Nord und Süd mit beiden Brücken, als Zentrum. Der geteilte Platz soll zusammengebracht werden und als gestalterische Einheit erfassbar sein.

 

Anforderungen an das Zentrum sind:

  • Nutzung als Mehrzweckplatz: Markt, gemütliches Verweilen, Konzerte und Ähnliches, Aktivitäten unter Berücksichtigung der Anwohner ermöglichen.
  • Erhalten der bestehenden Fahrradachsen (nach Weil und Lange Erlen).
  • Nutzung der Wiese (Wasser und Borte) für Freizeit unter Berücksichtigung von Naturschutz und Hochwasser-Geröll.
  • Gute Umsteigemöglichkeiten für den Benutzer des öffentlichen Verkehrs inklusive Taxi (Taxistandplätze auf Tramseite der Wiese verlegen).
  • Mehr Sicherheit im öffentlichen Raum:
    Angsträume vermeiden (Die heutige Situation am Tramhäuschen ist unbefriedigend; Die Beleuchtungssituation ist allgemein zu verbessern), Erhöhung der Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer zum Beispiel mit Trottoirgeländer oder Ähnlichem.
  • Jetziges Tramhäuschen soll formal und funktional überprüft werden (Das Tramhäuschen wird als unattraktiv empfunden. Standort ist eventuell zu überdenken (Erläuterung: z.B. ist vor dem Tramhäuschen zu wenig Platz, hinter dem Tramhäuschen dafür verlorener Platz)).
  • Die laufenden Planungen (Stadtgärtnerei etc.) müssen zu Gunsten einer Gesamtplanung im obgenannten Sinne zurückgestellt werden.

(Seitenanfang, Übersicht der Massnahmen)

Gestaltungsvorschlag Hochbergerplatz

Der folgende Gestaltungsvorschlag Hochbergerplatz fand breite Zustimmung, wurde jedoch nicht als Konsens genehmigt, da eine Einigung nicht möglich war in Bezug auf die Forderung Verengung und Verschiebung der Fahrspur in Richtung Norden, näher an die Häuserfront. Die Teilnehmenden waren sich jedoch einig, dass der Gestaltungsvorschlag zur weiteren Überlegung mit in den Schlussbericht aufgenommen werden soll:

Der Raum zwischen Wiese und Hochbergerstrasse soll vergrössert werden. Konkret: Die Strassenführung am Hochbergerplatz soll in Richtung Norden verlegt werden (Gegenmeinung: Der Raum zwischen Wiese und Hochbergerstrasse soll nicht vergrössert werden. Konkret: Die Strassenführung am Hochbergerplatz soll in der heutigen Achse belassen werden, zumindest solange die Hafenumfahrung noch nicht realisiert ist.)

Konsens besteht in folgenden Punkten:

  • Strassenraum auf 2 1/2 Fahrspuren redimensionieren.
  • Taxistammplätze auf Tramseite der Wiese verlegen.
  • Vorhandene Parkplätze unter die Bäume nördlich der Hochbergerstrasse verlegen.
  • Für die aufgehobene Grünflächen nördlich der Hochbergerstrasse auf der Südseite der Hochbergerstrasse Ersatz bieten.

(Seitenanfang, Übersicht der Massnahmen)


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