Konsens zum Thema: Think Tank
"Parkieren"
Gesamtstädtische Konsens-Konferenz; Ergebnisse anderer Konsenskonferenzen (oder zurück)
- Moderation und Assistenz
- Beteiligte Organisationen und
Institutionen
- Ausgangslage und Ziele
- Zusammenfassung der Ergebnisse
1.Moderation und Assistenz
Thomas Kessler und Sonja Kahlmeier
2. Beteiligte Organisationen und
Institutionen
ACS, Handelskammer, IG Velo, Messe Basel, Novartis
Parkhäuser, Pro Innerstadt, Stadtvereinigung, TCS, VCS,
Vertreter/innen der Quartier-Innovationswerkstätten
Gundeldingen, Hirzbrunnen, Innerstadt, Neubad, Unteres
Kleinbasel, Basler Volkswirtschaftsbund, WWF.
(Seitenanfang)
3.Ausgangslage und Ziele
Ziel des Think Tank «Parkieren» ist es, Parkieren
zu ermöglichen, ohne Lebensqualität zu
beeinträchtigen. Die Teilnehmenden erarbeiteten unter
Berücksichtigung der Projektideen aus den
Innovationswerkstätten und den Zielsetzungen des
Regierungsrates konkrete, innovative und konsensfähige
Massnahmen zur Parkplatzbewirtschaftung.
4.Zusammenfassung der
Ergebnisse
Das von allen Beteiligten verabschiedete Massnahmenpaket
gliedert sich in drei Teile:
a) Rasche
Nutzungsoptimierung
b) Zusätzlicher Parkraum
c) Rahmenbedingungen
a. Rasche Nutzungsoptimierung des
bestehenden Parkraums. Gleichzeitig sollen die
Fussgängerzone und das ÖV-Angebot erweitert und
attraktiver ausgestaltet werden. Folgende Massnahmen werden
vorgeschlagen:
- Parkleitsystem;
- Umfassende Bewirtschaftung des öffentlichen
Parkraums mittels Privatisierung des Managements und
abgestuften Gebühren;
- Kombiniertes Park-ÖV-Ticket;
- Integration von privatem, normalerweise
geschäftlich genutzem Parkraum in öffentliche
Nutzung;
- Empfehlung an Firmen, ihre Parkplätze umfassend
zu bewirtschaften
- Ausdehnung und Vernetzung der bestehenden
fussgängerfreundlichen Zonen;
- ÖV-Angebot nach St. Louis und Lörrach
verlängern mit entsprechendem Park- und Ridesystem;
- Veranstalter sorgen für ausreichenden Parkraum
mit Unterstützung des Staats bei der
Lösungssuche.
(Seitenanfang; Massnahmenübersicht)
b. Zusätzlicher Parkraum für
alle Verkehrsmittel soll entsprechend den
quartier-spezifischen Bedürfnissen nur geschaffen
werden, wenn trotz den Massnahmen unter Punkt a) ein Bedarf
deutlich wird.
Dabei steht das Prinzip des Tausches im Vordergrund:
zustätzlicher Parkraum wird gegen eine Verbesserung des
Wohnumfeldes je nach quartierspezifischen, Bedingungen,
Bedürfnissen und Möglichkeiten ausgehandelt und
eingetauscht. Bei der Planung sind QuartiervertreterInnen in
beratender Funktion einzubeziehen.
Der zusätzliche Parkraum kann unter- oder oberirdisch,
in Neu- oder Umbauten oder mit Quartierparkings realisiert
werden. Gleichzeitig werden die umliegenden Quartierstrassen
wohnfreundlich gestaltet (zum Beispiel durch Umwandlung der
weissen Parkfelder in blaue und die Aufhebung einer
angemessenen Anzahl Parkfelder).
c. Rahmenbedingungen: Die
gesetzlichen Voraussetzungen für die Zielerreichung
sind zu schaffen (Prüfung der gesetzlichen Grundlagen,
vollzugsgemässe Gewohnheiten auf Zweckmässigkeit
prüfen).
(Seitenanfang; Massnahmenübersicht)
Die TeilnehmerInnen schlagen dem Regierungsrat vor, die
oben beschriebenen Massnahmen in einen Gesamtverkehrsplan zu
integrieren. Dies darf jedoch die Realisierung der
Massnahmen keinesfalls verzögern.
Für die Realisierung der Massnahmen schlagen die
Beteiligten zweitens vor, dass der Regierungsrat ein
Departement beauftragt bzw. einen Delegierten benennt, der
unter strategischer Führung des Regierungsrates
arbeitet.
(Seitenanfang; Massnahmenübersicht)
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