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Charlotte Braun-Fahrländer: "Wir bringen viele Erfahrungen mit"


Universität und "Werkstadt Basel"

vks. "Das Vorgehen beim Prozess 'Werkstadt Basel' gefällt mir sehr gut", sagt Charlotte Braun-Fahrländer, die stellvertretende Leiterin des Instituts für Sozial- und Präventivmedizin der Universität Basel. "Die Regierung versucht zusammen mit den Bewohnerinnen und Bewohnern der Stadt etwas zu erarbeiten. Denn nur wenn die Bevölkerung als Betroffene in den Prozess miteinbezogen wird, hat ein solches Projekt überhaupt Chancen auf Erfolg." Die Vorgehensweise verfüge zudem über Parallelen zur Forschungstätigkeit des Instituts auf dem Gebiet der Gesundheitsförderung.
"Wir können viele Erfahrungen in das Projekt ?Stärkung der Stärken? miteinbringen. Unser Institut beschäftigt sich seit zehn Jahren damit, die Auswirkungen der Umwelt ­ vor allem der städtischen Luft ­ auf die Gesundheit von Kindern und Erwachsenen zu untersuchen", erklärt Braun-Fahrländer. Das Institut für Sozial- und Präventivmedizin sei derzeit beim gesamtschweizerischen "Aktionsplan Gesundheit und Umwelt" engagiert. Das Projekt ist Bestandteil des Rio-Prozesses und wird getragen vom Bundesamt für Gesundheit sowie vom Bundesamt für Umwelt, Wald und Landschaft.
"Unsere Forschungsergebnisse sind zum Beispiel direkt eingeflossen bei der Festsetzung der Grenzwerte von feinen Staubpartikeln in der Schweiz sowie in die entsprechenden Empfehlungen der WHO", erklärt Braun-Fahrländer weiter.
"Innovativ" am Konzept von "Werkstadt Basel" ist nach den Worten von Braun-Fahrländer, dass das Projekt nicht auf einer einzigen Wahrnehmung für das Wohlbefinden in den Quartieren beruhe. Unter anderem müsse die Frage der Wohnqualität altersabhängig beurteilt werden, sagt Braun-Fahrländer. "Bei den negativen Umweltbelastungen erhoffe ich mir vor allem Verbesserungen für diejenigen Quartiere, die ein starkes Verkehrsaufkommen und wenig Grünflächen haben."

Charlotte Braun-Fahrländer, die stellvertretende Leiterin des Instituts für Sozial- und Präventivmedizin der Universität Basel.

(Abdruck mit freundlicher Genehmigung der Basler Zeitung; copyright Basler Zeitung 1997)

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