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Jörg Schild: "Dialog mit Einwohnern verbessern"

Jörg Schild: "Ich bin ein Verfechter davon, dass man mit den Leuten redet, um zu erfahren, wo ihre Bedürfnisse liegen."

(Foto: Copyright Dominik Labhardt)

vks. "Der Prozess Werkstadt Basel steht für mich für einen noch besseren Dialog zwischen den politisch Verantwortlichen und den Einwohnerinnen und Einwohnern", erklärt Jörg Schild, der Vorsteher des Polizei- und Militärdepartements des Kantons Basel-Stadt und Mitglied des Lenkungsausschusses von "Werkstadt Basel". "Vom Projekt erhoffe ich mir aber auch die Bestätigung dafür, dass wirklich grössere Bevölkerungskreise daran interessiert sind, zusammen mit den politisch verantwortlichen Kreisen Lösungsvorschläge gemeinsam zu erarbeiten."
Das Polizei- und Militärdepartement arbeite schon seit einiger Zeit in diese Richtung hin, sagt Schild weiter. "Bei hängigen Fragen kommt es vor, dass ich mit den zuständigen Chefbeamten in die Quartiere gehe oder die Leute zu einer Besprechung einlade. Im Juni dieses Jahres habe ich zum Beispiel zusammen mit Baudirektorin Barbara Schneider eine Quartierbegehung in der Breite gemacht, um mich vor Ort über die dortigen Verkehrsprobleme zu informieren. Ich war immer ein Verfechter davon, dass man mit den Leuten redet, um zu erfahren, wo überhaupt ihre Bedürfnisse liegen." Es sei eine Illusion, wenn man als politisch Verantwortlicher meine, man könne an der Bevölkerung vorbeipolitisieren und die Entscheide alleine am Schreibtisch fällen. Ein Departementsziel sei daher auch, dass der Kanton eine möglichst bürgernahe Polizei habe.
"Ich hoffe, dass sich beim Prozess "Werkstadt Basel" auch Leute politisch betätigen, die bis jetzt nicht den Mut dazu hatten", erklärt Regierungsrat Schild. "Speziell in den Bereichen Verkehr und Polizei sowie in der Migrations- und Integrationspolitik, die für mich in nächster Zeit eine vorrangige Bedeutung hat, erhoffe ich mir einen noch engeren Kontakt mit der Bevölkerung." Als Parallelprozess zu "Werkstadt Basel" sucht nach Angaben des baselstädtischen Polizei- und Militärdirektors die neugeschaffene Kommission für Migrations- und Integrationsfragen nach Lösungen, wie man die ausländische Bevölkerung im Kanton besser miteinbeziehen kann.

(Abdruck mit freundlicher Genehmigung der Basler Zeitung; copyright Basler Zeitung 1997)

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