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100 Tage WERKSTADT BASEL

Vor 100 Tagen, am 17. November 1997, fand in der Messe Basel die gut besuchte Auftaktveranstaltung der WERKSTADT BASEL statt. Seither ist das öffentlliche Interesse an diesem Prozess weiter gestiegen: bis heute haben sich über 900 Personen für die Innovationswerkstätten angemeldet.

Die WERKSTADT BASEL ist ein Prozess, der allen Bevölkerungsschichten zugute kommt. Mit seinen innovativen Methoden stösst er auch über die Kantons- und Landesgrenzen hinaus auf grosses Interesse. Sämtliche Ansprüche zur Verbesserung der Lebensqualität kann das Projekt sicher nicht gerecht werden. Es ergänzt jedoch die bisherigen Anstrengungen des Regierungsrats in diesem Bereich.

An 22 Innovationswerkstätten in elf Quartieren nahmen bisher 450 Personen teil. Sie entwickelten über 170 Projektideen zur Aufwertung der Lebensqualtiät des Kantons Basel-Stadt. Alle Werkstätten wurden professionell moderiert und von Studierenden der MGU (Uni Basel) ausführlich protokolliert. Aus neun Quartieren sind bereits die Daten zur Zusammensetzung der Innovationswerkstätten ausgewertet: der Alterschwerpunkt der Teilnehmenden lag zwischen 30 und 50 Jahren, auch 50 bis 70-jährige waren relativ stark vertreten. Jüngere und ältere Personen haben dagegen vergleichsweise wenig teilgenommen.

Gesamthaft engagierten sich etwas mehr Männer als Frauen, wobei die Verteilung von Werkstatt zu Werkstatt verschieden war. Der Anteil an Haus- und WohungsbesitzerInnen war mit 44 Prozent sehr hoch (der Basler Durchschnitt liegt bei 11 Prozent, Stand 1990).

Zwei Drittel der Projektideen aus den Innovationswerkstätten befassen sich mit den Tehmen Verkehr, Stadtraum, Verwaltung/Mitbestimmung und Soziales. Auf die Themenbereiche Wirtschaft/Finanzen, Kultur, Bildung und Natur verteilt sich das restliche Drittel.

Ende März finden die letzten Innovationswerkstätten statt. Danach steht die Palette der Projektideen aus dem ganzen Kanton fest. Mit den Konsens-Konferenzen beginnt der Aushandlungsprozess der WERKSTADT BASEL. Ziel der Konsens-Konferenzen ist das Schnüren von konsensfähigen Projektpaketen zu einzelnen gesamtstädtischen oder quartierspezifischen Fragen.

Im Spätsommer 1998 präsentieren die Teilnehmenden der Konsens-Konferenzen ihre Resultate in einer öffentlichen Veranstaltung. Anfangs 1999 publiziert die Basler Regierung das "Aktionsprogramm Stadtentwicklung Basel", das jene Resultate der Konsens-Konferenzen enthält, die als Gesamtpaket die Zielsetzungen des Regierungrates am wirkungsvollsten unterstützen.

Die WERKSTADT BASEL hat auf vielen Ebenen koordinierte Aktivitäten ausgelöst, so zum Beispiel die Arbeitsgruppe Wirtschaft und Lebensqualität, die Vertrauensgruppe in der Verwaltung für die WERKSTADT BASEL, eine 25-köpfige Strategiegruppe aus der Bevölkerung sowie die Publikation einer Schriftenreihe "Quartierspiegel" des Statistischen Amtes.

Weitere Informationen

Daniel Wiener oder Isabelle Rihm, WERKSTADT BASEL, Tel. 061 205 1000

Felix Drechlser, Leiter Planungskoordination, Tel. 061 267 86 36


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WERKSTADT BASEL, c/o ecos, Elisabethenstrasse 22, 4051 Basel
Telefon: 061 205 10 10; e-mail: webmaster (at) ecos.ch