Porträts der Basler Quartiere

BaZ. Das Statistische Amt hat im Rahmen der Werkstadt Basel den Auftrag erhalten, in einem Parallelprojekt "Quartierporträts" zu erstellen. Damit wird Neuland betreten, denn bis heute existiert in Basel keine ausführliche und systematische Darstellung dieser städtischen Teilräume.
Etwas direkt Vergleichbares gibt es bis anhin auch in keiner Schweizer Stadt, ebensowenig wie in ausländischen Städten. Die Basler Quartierporträts werden von der Projektleiterin Madeleine Imhof, einer Stadt- und Sozialgeographin, in Zusammenarbeit mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Statistischen Amtes und mit der "Werkstadt Basel" verfasst.
Das Ziel dieser Porträts ist, das Wissen über die Quartiere in der Bevölkerung zu verbessern und Interesse für die nähere Wohnumgebung zu wecken. Ganz besonders angesprochen sind Einwohnerinnen und Einwohner, die sich aktiv am Stadtentwicklungsprozess beteiligen. Daneben dürften die Hefte aber zum Beispiel auch für Verwaltungsangestellte, Schülerinnen und Schüler oder für Neuzugezogene ein nützliches Informationsinstrument sein.

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Jedem statistischen Wohnviertel ist ein eigenes Heft gewidmet. Auf abwechslungsreiche und allgemein verständliche Art wird der spezielle Quartiercharakter skizziert und damit ein lebendiges Bild des aktuellen Zustandes und der Entwicklungstendenzen vermittelt. Dazu werden Text und Bild, aber ebenso auch Tabellen, Karten und Graphiken eingesetzt. Wichtig ist auch der Blick zurück, der Aufschluss gibt über frühere Entwicklungen und Bezüge zur heutigen Situation sichtbar macht. Damit die einzelnen Quartiere untereinander verglichen werden können, enthält jedes Heft zusätzlich einen identisch zusammengestellten Tabellenanhang mit Übersichtsdaten.
Die facettenreiche Darstellung der Quartiere setzt eine klare Gliederung der Hefte voraus. Die behandelten Themenbereiche werden in Rubriken wie "Raum und Umwelt", "Menschen", "Arbeiten", "Wohnen" zusammengefasst. Wer wissen möchte, wo genau die Quartiergrenzen verlaufen, findet die Antwort unter "Raum und Umwelt", wer sich für die Bevölkerungszusammensetzung interessiert, schaut unter der Rubrik "Menschen" nach.
Im Augenblick laufen die Abklärungen, welche wünschbaren Daten und Fakten über die Quartiere am Statistischen Amt oder an anderen Dienststellen zur Verfügung stehen und wie diese in den Porträts gut lesbar umgesetzt und mit Bild und Text zu einer harmonischen Gesamtbeschreibung ergänzt werden können.

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Bereits erarbeitet ist eine historische Übersicht zur Entwicklung der einzelnen Quartiere. Im Herbst dieses Jahres werden alle Quartierporträts in einer Grundvariante im Internet veröffentlicht. Diese Startversionen werden dann laufend mit weiteren Angaben ergdnzt und im Bedarfsfall aktualisiert. Gleichzeitig wird die Publikation der Quartierporträts in Heftform vorbereitet. Dabei wird das erste Heft dem Matthäus-Quartier gewidmet sein.


Vergleiche Quartierporträts von Unterem Kleinbasel, Hirzbrunnen, Breite, Gundeldingen, Bachletten.

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